Frauen und Fiktion - Hörstücke

Frauen und Fiktion
Since 01/2024 3 Episoden
CASH CLUB: Wir reden über Geld
ein Hörstück zu Geldbiografien, basierend auf Interviews mit Alltags- und Finanzexpertinnen vom Performancekollektiv Frauen und Fiktion

08.01.2024 75 min Frauen und Fiktion

Die Finanzthemen des Lebens sind vor allem eines: Sie sind da! Deshalb lädt der Cash Club ein, sich ihnen endlich zu widmen. Mach es Dir gemütlich, lehn Dich zurück, lausche unseren Alltags- und Finanzexpertinnen. Im Cash Club Hörstück erzählen sie von erfolgreichen Verhandlungen, vom Zugang zum ersten Arbeitsmarkt als Frau mit Behinderung, von der finanziellen Unabhängigkeit vom Partner, von sozialistischen Schulkantinen im Westen der Türkei. Sie lassen uns an ihren Erfahrungen mit den Herausforderungen des Wirtschaftssystems teilhaben und teilen ihr Wissen zu Strategien mit ihnen umzugehen und um die Bedeutung solidarischer Netzwerke.   Interviews, Textfassung, Regie: Anja Kerschkewicz & Eva Kessler (Frauen und Fiktion) / Recherche, Transkription, Outside Eye: Johanna Montanari / Musik: Jonas Mahari / Produktion-Sounddesign: Helen Hess / Outside Eye: Anna Saave / Sprachaufnahmen: Eva Kessler / Sprecherinnen: Zainab Alsawah, Nihan Kirmanoğlu, Anne Kulbatzki, Monika Lennartz, Idalia Nwaimo, Geraldine Schabraque / Interviewpartnerinnen: Lisa Breloer (Finanzwissen für Frauen), Saskia Claß (Sozialarbeiterin, Systemische Beraterin), Zeynep D., Ina, Susanne Kazemieh (Gründerin FrauenFinanzgruppe), Ingeborg Rakete-Dombek (Scheidungsanwältin), Diana Thielen (Tänzerin), Corinna Vetter  “CASH CLUB – Wir reden über Geld!” ist der Auftakt für einen dreijährigen Produktionszyklus zur feministischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Geld“ von Frauen und Fiktion.  Konzept und Umsetzung: Frauen und Fiktion / Künstlerische Leitung, Projektleitung: Eva Kessler (Frauen und Fiktion...
Suit Your Body

08.01.2024 41 min Frauen und Fiktion

Ich bin oft in Räumen unterwegs, wo von “Übergewicht” gesprochen wird, wo ich frage: Von welchem “Über-” reden wir? “über erwünscht”, “über moralisch gut”, “über-...äh”? Warum ist dieses “Über” erforderlich? – Natalie Rosenke In SUIT YOUR BODY hinterfragen Frauen und Fiktion gesellschaftliche Schönheitsnormen. Auf Basis eines Interviews mit Natalie Rosenke, einer Expertin für das Thema Gewichtsdiskriminierung, kreieren sie einen Raum, in dem alle Körper erwünscht sind. Ein Frauenchor leitet uns vorbei an Echokammern des Körperhasses in den Resonanzraum des eigenen Körpers. Die Stimmen bilden einen Gemeinschaftskörper, der atmet, spricht und sich geräuschvoll äußert. Der Fragen stellt, Antworten sucht und von ungewöhnlichen Perspektiven erzählt, die selbstverständlich sein könnten. Ein befreiter Chorkörper, der miteinander klingt, aus vollem Halse singt und sich Worte wie “dick” zurückerobert. Ein unfassbar schöner Kollektivkörper, der am Ende mit seinem Publikum verschmelzen will. Hier wird der Wettstreit der Körper aufgehoben und ein neuer Blick geübt. Im interessierten und wohlwollenden Zuhören entdecken wir vieles, was wir oft schmerzlich vermissen und finden eine Schönheit, die uns von der Last des Mangels befreit. Mit einer Ode an die Vielfalt im Ohr schweben wir schließlich mit Leichtigkeit auseinander. Webgame zum Stück: Suit Your Body - Game Referenzen: https://gewichtsdiskriminierung.de/ 
(save me) not - Trailer

08.01.2024 4 min Frauen und Fiktion

Das Hörstück wurde zusammen mit dem Deutschlandfunk erarbeitet. Ihr findet es in voller Länge auf dieser Homepage. Die Musik zu (save me) not findet ihr auf allen gängien Streaming-Plattformen, z. B. Spotify und Tidal. Auf der Website von Frauen und Fiktion findet ihr das Browsergame zu (save me) not. (save me) not Kennt ihr die Erzählung über das „damsel in distress“ („Fräulein in Not”)? Bestimmt! Denn sie ist überall: ob in der griechischen Mythologie, im Kino oder in Computerspielen. Eine schöne, junge Frau wird von einem Ungeheuer oder Bösewicht entführt und es bedarf eines männlichen Helden, um sie zu retten. Ob als Andromeda, Rapunzel, die weiße Frau aus King Kong, als Princess Peach oder Zelda – die Erzählung der hilflosen Frau ist tief verankert in unserer Gesellschaft. Und sie hat Auswirkungen auf unsere Selbstwahrnehmung und unser Handeln. (save me) not stellt sich im Setting eines Computerspiels dem Mythos, dass Frauen das von Natur aus schwächere Geschlecht seien. Auf Basis von Interviews mit (Kampf-)Sportlerinnen, Selbstverteidigungslehrerinnen, Sozialarbeiterinnen und vielen anderen starken Frauen, die Gewalt erlebt und bewältigt haben, entsteht eine Geschichte über wehrhaftes Handeln. Wir erfahren von Gewaltsituationen, in denen sich Frauen erfolgreich zur Wehr gesetzt haben und lernen Selbstverteidigungstechniken kennen. Das „damsel in distress“ ist die Endgegnerin in einer humvorvollen, empowernden Auseinandersetzung über Gewalt, Opfer- und Täterrollen, aus der eine Heldin hervorgeht. Rette mich nicht! Wir retten uns selbst!